Am 4. November 2021 lud der deutsche Exekutivdirektor, Gunther Beger, zu einem „Brown Bag Lunch“ ein mit dem Titel: „Qualitative Criteria when Mobilizing Private Finance under the Cascade - Value for Money and Value for Society.“ Im Kontext des „Maximizing Finance for Development“-Ansatzes (auch als „Cascade“ bekannt) bekannte sich die Weltbank 2017 dazu, qualitative Kosten-/Nutzenabwägungen bei privater Mobilisierung sicherzustellen, etwa auch mit Blick auf Zugang und Erschwinglichkeit von Dienstleistungen für die Bevölkerung sowie eine adäquate Risikostruktur zwischen öffentlicher und privater Hand. Direktoren aus Weltbank, IFC und MIGA sowie aus der Beschaffungsabteilung der Weltbank stellten ihre Entscheidungsgrundlagen vor, wann öffentliche bzw. private Finanzierung geeigneter sind. Die unabhängige Evaluierungsabteilung IEG, ein Finanzexperte und eine Rechtsanwältin kommentierten den Ansatz. Insgesamt nahmen rund 90 Teilnehmer aus dem Weltbank-Board und den betreffenden Abteilungen an dem Event teil. Das lebhafte Gespräch im Anschluss zeugte von dem großen Interesse am Thema und soll bei Gelegenheit fortgesetzt werden.
